Eintauchen in Buchens Unterwelt - Die Tropfsteinhöhle im Buchener Stadtteil Eberstadt verdankt ihre Entdeckung einem Zufall. Am 13. Dezember 1971 öffnete sich bei Sprengungen in einem Muschelkalksteinbruch an einer Wand ein ca. 1 Meter hoher und 2 Meter breiter Spalt.
Bereits die ersten vorsichtigen Erkundungen ließen die atemberaubende Schönheit eines Naturdenkmals erahnen, das einmalig in Süddeutschland ist. Unvergesslich bleiben für jeden Besucher die Eindrücke, die die Eberstadter Tropfsteinhöhle mit ihrem Formenreichtum hinterlässt.
Auf gut ausgebauten Wegen kommen Sie ohne eine Stufe vom Parkplatz bis zum modernen Besucherzentrum, in dem sie sich umfassend in Bild und Ton informieren können. Durch einen kurzen Gang mit kristallinen Exponaten erreichen Sie die 600 Meter lange Höhle; ihre Breite schwankt zwischen 2 und 7 Metern, die Höhe zwischen 2,5 und 8 Metern. Innerhalb der Höhle liegt die Temperatur konstant bei 11 Grad, die Luftfeuchtigkeit etwa bei 95%
Das Alter der Eberstadter Tropfsteinhöhle schätzt man auf ein und zwei Millionen Jahre. Während dieser Zeit sind alle Formen von Sinterbildungen an den Wänden, Decken und am Höhlenboden entstanden. Stalaktiten nennt man Tropfsteine, die an der Höhlendecke hängen und Stalagmiten Tropfsteine, die von der Höhlensohle aufwärts wachsen.
Am Parkplatz der Tropfsteinhöhle beginnt ein informativer geologischer Lehrpfad mit Schautafeln zu Geologie, Landschaft und Ökologie. Außerdem erklärt im Waldgebiet unweit der Höhle ein Naturlehrpfad Wissenswertes zur Pflanzen- und Tierwelt unserer Heimat – sinnvolle Ergänzungen zur Höhlenführung. Die kleinen Besucher können sich abschließend auf dem Spielplatz vergnügen.
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